Ein glückliches Ende nahm die Suche nach einem 15-jährigen Schüler in den Abendstunden am Inzeller Kienberg. Der Jugendliche, der mit seiner Dresdner Schulklasse in einer Unterkunft im Ortsgebiet einquartiert war und von dort aus zu einer Wanderung auf den Kienberg aufgebrochen war, konnte nämlich noch am selben Abend durch die Bergwacht Inzell wohlbehalten aufgefunden werden.
Zuvor war der 15-jährige in einer Gruppe von Mitschülern von seiner Unterkunft aus in Richtung Kienberggipfel aufgebrochen. Nachdem sich die Gruppe dann jedoch zur Umkehr entschlossen hatte, wollte der 15-jährige den Aufstieg über den Bergwald alleine fortsetzen und ließ sich dabei von seinem mitgeführten Mobiltelefon leiten. Auf der ihm dabei vorgeschlagenen Route nahm er dann allerdings eine vermeintliche Abkürzung und rutschte einen Abhang hinunter. Seine noch in der Nähe befindlichen Mitschüler bekamen dies glücklicherweise noch mit, konnten ihm aber nicht helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
Entsprechend wurde dann die Rettungskette in Gang gesetzt und Polizei und Bergwacht verständigt. Da zum Jugendlichen während der gesamten Zeit auch durchgehend Kontakt über sein mitgeführtes Mobiltelefon bestand, konnte er durch die Einsatzkräfte der Bergwacht zeitnah lokalisiert und im Anschluss auch geborgen werden.
Seinen anschließenden Rückweg ins Tal konnte er dann unter Begleitung der Bergwacht, und mit nur relativ glimpflichen Schürfwunden an den Armen, eigenständig antreten. Zur vorsorglichen Untersuchung wurde er abschließend aber dennoch in ein Krankenhaus eingeliefert. Weitaus schwerwiegendere Unfallfolgen konnten somit durch das äußerst schnelle und umsichtige Eingreifen und Vorgehen der Bergwacht abgewandt werden.
(Quelle: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)